Über mich

Ich bin Business-Life-Coach und unterstütze Selbständige und FreiberuflerInnen, aus dem Perfektions-Hamsterrad auszusteigen, damit sie entspannt  erfolgreich leben und arbeiten können. Meine absolute Spezialität ist, den energieraubenden inneren Kritiker zu einem Verbündeten zu machen.

Perfektionismus kann super sein oder hinderlich, je nachdem, wo und wie er eingesetzt wird. Ich kenne beide Seiten. Als Steuerberaterin haben mir meine perfektionistischen Ansprüche einerseits geholfen, bei der Arbeit schwerwiegende Fehler zu vermeiden. Andererseits stand ich irgendwann vor einem Zusammenbruch.

Ich erzähle Ihnen kurz, wie es dazu gekommen ist. Als Steuerberaterin stand ich aufgrund der enormen Verantwortung unter hohem Druck. Weil ich vermeintlich drohende negative Konsequenzen um jeden Preis zu vermeiden suchte, strengte ich mich permanent verbissen an.

Für soziale Kontakte zu Freunden und Familie hatte ich weder Zeit noch Energie. Ich gönnte mir keine Pausen. Nachts konnte ich kaum noch schlafen. Morgens fühlte ich mich schon wie gerädert. Ein heftiger Zusammenbruch war vorprogrammiert. Eines Tages würde ich mit Blaulicht ins nächste Krankenhaus gebracht, warnte mich eine Bekannte.

Ich wusste, sie hatte recht. Ich musste etwas in meinem Leben ändern. Zunächst veränderte ich die äußeren Bedingungen. Ich suchte und fand einen Kollegen, dem ich einen Teil meiner Arbeit übergeben konnte. Meine wöchentliche Arbeitszeit sank. Das brachte eine erste Erleichterung. Allerdings fühlte ich mich noch immer niedergedrückt. Was fehlte noch?

Meine erste Erkenntnis:

Immer nur „Müssen“ ist Mist

Das in der Kindheit entwickelte Verständnis vom Leben – bestehend aus „Müssen“, „Sollen“ und „Nicht dürfen“ – beherrschte mein Leben als Erwachsene immer noch.  

Ich suchte mir eine Coachin. Sie half mir, die scheinbar unverrückbaren Mauern, d. h. Regeln und Maßstäbe, zu hinterfragen und wieder abzubauen. Das war kein linearer Prozess, sondern einer mit Höhen und Tiefen.  

Endlich konnte ich mein Bedürfnis nach Ruhe und Erholung wahrnehmen. Ich erlaubte mir, Pausen zu machen und innezuhalten. Dadurch konnte ich gelassener (re-)agieren. Ich lebte mehr in meiner Mitte.

Dass ich mich auch frei fühlen kann, das kannte ich gar nicht in meinem bisherigen Leben.

Meine zweite Erkenntnis:

Spüren, was wirklich wichtig ist, hilft Perfektionismus loszulassen.

Zunehmend meldete sich meine innere Stimme, ich konnte sie nicht länger überhören. Sie drängte mich, meinen lange gehegten Wunschtraum Coachen zu lernen, endlich zu verwirklichen. So begann ich mit meinem Herzens-Projekt.

Die innere Ausrichtung auf das Herzens-Projekt half mir, die Prioritäten klar zu erkennen und danach zu handeln. Und es half mir, in schwierigen Zeiten am Ball zu bleiben (anstatt das Vorhaben verfrüht und mit angeknackstem Selbstwertgefühl aufzugeben).

Ich durfte dabei auch erfahren, dass die Verfolgung von Sinn- und Sehnsuchtszielen in persönlicher und geschäftlicher Hinsicht Wachstums-Projekte sind, bei denen mich „das Leben“ unterstützt.

Wie von Zauberhand begegneten mir die Menschen, die mir halfen, mich auf meinem Weg voran zu bringen. Oder ich las in einem Buch die Antwort auf eine Frage, die mich beschäftigte.

Ohne den Anspruch auf einen perfekten Wurf gelingen Lösungen – und das Leben – leichter.

Coaching-Ausbildungen (Auswahl)

  • Integrierte Lösungsorientierte Psychologie (ILP) mit Lösungsorientiertem Kurzzeitcoaching, Systemisch-energetischen Verfahren und Psychographie (als Weiterentwicklung des Enneagramms)
  • ILP-Business-Coach
  • Focusing
  • Teamentwicklung und Organisationsstellen mit Inszenario®
  • Ausbildung in personaler und transpersonaler Psychologie
  • NLP-Practitioner